Nachhaltigkeit im Unternehmen wird als Teil der grünen Transformation der Wirtschaft immer bedeutender. Unternehmen sollten heutzutage mit gutem Beispiel vorangehen und sich ihrer eigenen Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel bewusst werden. Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen wir das Klimaschutzprojekt ‘Schlegel’ von Pina Earth, um in einem langfristigen Engagement einen regionalen Klimabeitrag zu leisten.
Warum ist Nachhaltigkeit im Unternehmen wichtig?
Im Kampf gegen den Klimawandel sind alle gefragt. Als Teil der grünen Transformation ist Nachhaltigkeit in Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Umweltauswirkungen zu minimieren und langfristig wirtschaftliche Stabilität und soziale Verantwortung zu fördern. Unternehmen, die nachhaltige Praktiken implementieren, tragen dazu bei, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfall zu reduzieren und ihre ökologischen Fußabdrücke zu minimieren.
„Als innovativ denkendes Unternehmen schauen wir schon seit Gründung im Jahr 1998 über den Tellerrand hinaus und öffnen neue Horizonte für unsere Kunden und Mitarbeiter. In der aktuellen Situation müssen sich alle Menschen und Unternehmen der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, der Umwelt und dem Klima bewusst werden. Trotz des verhältnismäßig geringen Energieverbrauchs ist es der Pentadoc ein wichtiges Anliegen, auf unterschiedlichen Ebenen für mehr Nachhaltigkeit einzustehen.“
Guido Schmitz (Vorstand)
Dies sollte nicht nur als Reaktion auf wachsende Umweltbedenken geschehen, sondern vor allem auch als strategischer Schritt gesehen werden, um sich den steigenden Erwartungen der Verbraucher und Investoren anzupassen. Darüber hinaus fördert nachhaltiges Handeln ein positives Unternehmensimage, stärkt die Beziehung zu Kunden und Partnern und kann langfristig die Kostenoptimierung durch effizientere Prozesse ermöglichen. Insgesamt spielt die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmenspraxis eine zentrale Rolle für langfristigen Erfolg und eine positive Wirkung auf die Umwelt und die Gesellschaft.
Was gehört zu einer erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategie?
Eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie sollte mindestens die folgenden drei Schritte beinhalten:
Berechnung des CO2-Fußabdrucks
Identifikation und Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen
Unterstützung von Klimaschutzprojekten zum
Ausgleich des unvermeidbaren CO2-Fußabdrucks
Auch wir sind diesem Prinzip gefolgt:
Im ersten Schritt haben wir unseren eigenen Fußabdruck berechnet. Dazu wurden unter anderem der Wärmeverbrauch und Stromverbrauch in den Büros, der Kraftstoffverbrauch unserer Dienstfahrten, Geschäftsreisen per Zug und Flug, Hotelübernachtungen, Arbeitswege, Wasser und Abwasser, sowie Abfallaufkommen, Papierverbrauch und Hardware in die Berechnungen miteinbezogen.
Da die Dienstfahrten den größten Anteil ausmachten, haben wir bereits begonnen unseren Fuhrpark auf den Service von FINN umzustellen. Hier setzen wir auf Elektromobilität und/oder die 100%-ige Kompensation aller CO2-Emissionen von Verbrennern.
Als dritten Schritt haben wir uns für die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts in Deutschland entschieden, um unsere Emissionen dort auszugleichen, wo sie vorrangig entstehen. Bei der Wahl des Projekts war außerdem wichtig, dass die Projekte einer fundierten Methodik folgen und der Fortschritt transparent nachverfolgt werden kann.
Wie findet man das richtige Klimaschutzprojekt?
Bei der Wahl eines passenden Klimaschutzprojekts sind verschiedene Aspekte zu beachten: Möchte man regional oder international unterstützen? Welcher Projekttyp soll es sein? Wie sollte es zertifiziert worden sein?
Für uns war entscheidend, dass das Projekt in Deutschland ist, wo auch der Großteil unserer Emissionen entsteht. Da wir im April ein eigenes Aufforstungsprojekt geplant haben, war auch der Bezug zu unseren Wäldern schnell hergestellt. Um Wiederaufforstungen in Zukunft zu vermeiden, ist Waldumbau in Deutschland dringend notwendig. Biodiverse und klimaresiliente Mischwälder können den Herausforderungen des Klimawandels besser standhalten. Außerdem war wichtig, dass der Ansatz von einem unabhängigen Auditor geprüft wurde. Dadurch können wir sicherstellen, dass das Projekt glaubwürdig ist und die Berechnungen wissenschaftlich fundiert sind.
All diese Kriterien erfüllen die Klimaschutzprojekte von Pina Earth:
- Mit dem Projekt ‘Schlegel’ unterstützen wir den Umbau von 470 Hektar Fichtenwald in einen artenreichen Mischwald, und das in Deutschland. Da die Waldfläche bisher von 84% Fichten dominiert wird und in homogenen Baumhöhen steht, ist der Wald sehr anfällig für klimabedingte Kalamitäten wie Stürme, Hitzestress und Insektenbefall. Durch Maßnahmen wie die Förderung der Naturverjüngung, Wildtiermanagement zur Vermeidung schwerwiegender Waldschäden und die Pflanzung verschiedener, klimaresistenter Baumarten entzieht das Klimaschutzprojekt Schlegel zusätzliche CO2-Emissionen und fördert die strukturelle Diversität, sodass das Klimarisiko verringert wird.
- Alle Berechnungen von Pina Earth basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien. Dazu gehören die aktuelle Bundeswaldinventur, Klimamodelle des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das OpenSource Tool TreeGROSS der Nordwestdeutschen Versuchsanstalt. Das Ergebnis der Berechnungen wird durch den unabhängigen Auditor TÜV Nord geprüft und bei einem Besuch der Projektfläche verifiziert.
- Alle Informationen zum Projekt werden im Waldprojekt-Dashboard von Pina Earth veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. So kann der Projektfortschritt transparent nachvollzogen werden.
Mit einem Engagement über 5 Jahre unterstützt Pentadoc das Klimaschutzprojekt langfristig. Das ist für den Erfolg des Projekts enorm wichtig.
“Der Verkauf von CO2-Zertifikaten bietet Waldbesitzenden eine neue Einkommensquelle, die den dringend notwendigen Umbau des Waldes zu einem biodiversen Mischwald ermöglicht. Über die Projektlaufzeit fallen stetig neue Maßnahmen an, sodass ein langfristiges Engagement durch Unternehmen wie Pentadoc die Planung und Finanzierung für die Waldbesitzenden realisierbar macht.” - Dr. Gesa Bierman, Gründerin und Geschäftsführerin von Pina Earth
Um das Engagement auch auf der Website zu zeigen und andere auf die Notwendigkeit von regionalem Klimaschutz aufmerksam zu machen, führt Pentadoc Pina Earth’s neues Badge auf der Unternehmenswebsite: