Die Verbindung von Auslandsstudium und Werkstudententätigkeit eröffnet nicht nur die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern ermöglicht auch die Entdeckung neuer Länder, Kulturen und Menschen.
Derzeit befinde ich mich im zweiten Semester meines Masterstudiums in Management und bin normalerweise an der Universität Würzburg eingeschrieben. Seit Mitte August 2023 absolviere ich ein Auslandssemester an der University of Twente. Die Möglichkeit, meine Werkstudententätigkeit bei Pentadoc während meines Auslandsaufenthaltes komplett remote auszuführen, macht diese Zeit besonders einzigartig.
In den vergangenen Monaten konnte ich nicht nur mein internationales Netzwerk erweitern, sondern auch meine persönlichen Fähigkeiten wie Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Selbstständigkeit durch die vielfältigen Erfahrungen während meines Auslandsaufenthaltes weiterentwickeln.
Auslandssemester an der University of Twente
Der Studentenalltag an der University of Twente unterscheidet sich stark von meinen Erfahrungen an der Universität Würzburg. Hier in Enschede spielt sich das Leben größtenteils auf dem Campus ab, wo nicht nur die Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen stattfindet, sondern auch Hobbys wie Tennis oder Salsa Tanzen direkt ausgeübt werden können. Die Studentengemeinschaft ist durch sogenannte Associations, die sich auf Sportarten, Fachschaften und gemeinsame Interessen konzentrieren, besonders stark. Mit 46 verschiedenen Sportarten, 18 Kulturvereinen, 22 Fachschaften und sieben Bars auf dem Campus spielt sich dort das gesamte Studentenleben ab. Diese Vielfalt an Aktivitäten ermöglicht es, den gesamten Tag auf dem Unigelände zu verbringen.
Die flexible Arbeitsweise bei Pentadoc ermöglichte es mir, von überall aus zu arbeiten, ohne den Campus für meine Aufgaben oder Meetings verlassen zu müssen. Die hochmodernen Räumlichkeiten und Gebäude an der Uni trugen nicht nur zur Effizienz bei, sondern schufen auch eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, z.B. dank integrierter Kleingärten, großflächiger Fenster und kreativen Sitzecken. Dadurch fühlte ich mich oft wie in einem hippen Startup.
Erfolgreiche Balance zwischen Studium und Berufstätigkeit
Die Tatsache, dass die Arbeitsweise bei Pentadoc ohnehin auf Online-Arbeit ausgerichtet ist, erleichterte die Zusammenarbeit erheblich. Durch Online-Meetings konnte ich trotz der räumlichen Distanz stets aktiv am (Studenten-)Team teilnehmen und hatte dadurch nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Die Flexibilität meiner Kollegen ermöglichte nicht nur meine Teilnahme an allen Meetings, sondern auch die Fortführung meiner Rolle als Scrum Masterin, was mir große Freude bereitete. Trotz zeitweiliger Belastung durch Uni- oder Erasmus-Aktivitäten bin ich immer auf Verständnis im Team gestoßen, wofür ich sehr dankbar bin. Diese Flexibilität hat es mir erleichtert die richtige Balance zwischen Auslandsstudium und Job zu finden, ohne dass ich in einem der beiden Bereiche große Abstriche machen musste.
Die Lehre an der University of Twente war eher auf die Praxis fokussiert und nicht nur rein theoretisch, was ich besonders spannend fand. In Kursen wie "Change Management in Consultancy" fanden wöchentlich Gastvorträge von niederländischen Unternehmensberatungen mit Fallstudien und Diskussionen statt, die wertvolle Einblicke in den Alltag und die Arbeitsweise verschiedener Unternehmen gaben. Dieses erlernte Wissen und die neuen Perspektiven kann ich auch in meine Arbeit bei Pentadoc einbringen.
Auch wenn die reine Remote-Arbeit eine positive Erfahrung war, freue ich mich schon wieder auf die persönliche Interaktion und den direkten Austausch mit Kollegen, sowie gemeinsame Mittagspausen. Ich bin sehr dankbar dafür, die Möglichkeit und Unterstützung bekommen zu haben, ohne große Komplikationen von den Niederlanden aus als Werkstudentin bei Pentadoc weiterzuarbeiten. Diese Zeit war beeindruckend und hat meine berufliche sowie persönliche Entwicklung nachhaltig beeinflusst und ich freue mich schon darauf, das Erlebte mit meinen Kollegen zu teilen.