Chance und Augenöffner – Praxiseinsatz bei Pentadoc
Ich bin zunächst davon ausgegangen, ähnliche Aufgaben zu erledigen, wie während des Semesters. Nur eben mehr von allem. Jedoch meinte das Projektteam, dass das eine hervorragende Möglichkeit sei, um direkt in einem Kundenprojekt Erfahrung sammeln zu können. Ich war sehr angetan von der Idee und bin bis heute dankbar für das Vertrauen und die Chance, direkt mein Wissen in der Praxis anwenden zu können.
In Vorbereitung auf das Projekt habe ich mich in den Wochen vor meiner Vollzeitarbeit intensiv mit den Strukturen und Technologien beim Kunden auseinandergesetzt und wurde den Verantwortlichen vorgestellt. In den darauffolgenden acht Wochen sollte ich einen Kollegen dabei unterstützen, die Softwaretests für das Input Management System zu automatisieren.
Dabei halfen mir nicht nur meine Programmierkenntnisse aus dem Studium, sondern auch die Dokumentation beim Kunden, Austausche mit Experten zum Thema Testautomatisierung und natürlich die internen und externen Kollegen, die immer hilfsbereit sind und gerne ihr Wissen teilen. Sehr schnell wurde mir auch seitens des Kunden großes Vertrauen entgegengebracht und ich durfte immer mehr selbst machen und auch meine eigenen Lösungsansätze entwickeln und einbringen.
Jeder Perspektivwechsel bringt neue Einsichten
Für mich ein Augenöffner war die deutlich andere Interpretation und Umsetzung des SCRUM-Frameworks für das Team im Vergleich zu der Arbeit im Studierendenteam der Pentadoc. Mir ist klar geworden, dass unterschiedliche Gegebenheiten und äußere Einflüsse auch Anpassungen der Arbeitsweise bedürfen und SCRUM diese benötigte Flexibilität auch bieten kann.
In Phasen, in denen ich beim Kunden weniger Arbeit anstand, konnte ich das Wissen, das ich beim Kunden aufgebaut hatte, intern in „Community of Practice“ genannten Terminen teilen und meine Erfahrungen und Eindrücke mit Kolleg*innen aus anderen Projekten vergleichen. Dadurch habe ich nicht nur Expertenwissen aufbauen, sondern dieses um einen Horizont und einen Kontext erweitern können.
Das Praktikum macht meine Arbeit noch wertvoller
Auch jetzt, einige Monate nach dem Einsatz beim Kunden, gibt es immer noch Anforderungen, die seitens der Kolleg*innen aus diesem Projekt an das Studierendenteam gestellt werden. Und ich unterstütze sie nach wie vor sehr gerne dabei, diese Aufgaben möglichst gut zu erledigen.
Ich selbst habe einen Einblick in eine Branche und auch ein Berufsfeld erhalten, den man in vielen deutlich längeren Praktika vergebens sucht und viel Vertrauen in meine technischen Fähigkeiten, meine Arbeitsweise und meine Kommunikation gewonnen.
Oh, und für alle, die noch nicht erraten haben, wer sich hinter diesem Artikel verbirgt: Ich bin es, Jannik! Hier könnt ihr meinen ersten Artikel über meine Anfänge bei Pentadoc lesen.