Unser Team stellt sich vor – Teil 11
Die Arbeit im Büro war sehr lohnend, denn ich kam ohne jegliche Berufserfahrung, ohne zu wissen, wie man eine E-Mail schreibt, ohne zu verstehen, wie ein Unternehmen funktioniert. Dieser Job und meine Tätigkeiten haben mir sehr gute Werkzeuge gegeben, um heute intellektuell anspruchsvollere Aufgaben zu bewältigen.
Doch nach drei Jahren war es Zeit für einen Wechsel. 
Pentadoc ist das Gegenteil von dem, was ich kannte. Sie haben eine sehr familiäre Atmosphäre und Unternehmensstruktur, man spricht per Du, die Arbeit ist flexibel und remote. Dazu lebt das Unternehmen und das Team die Agilität - ein offenes Feld zur Weiterentwicklung und Selbstentfaltung.
Es war eine große, aber bereichernde Umstellung. Jetzt kann ich mir meine Arbeitszeiten frei einteilen, muss nicht mehr um 7.30 Uhr auf der Arbeit sein und habe keine Zustimmung oder Missbilligung einer Führungskraft mehr. Ich arbeite im Team, mit regelmäßigen Feedback Gesprächen und stets mit allen Kolleg*innen, von Werkstudierenden bis Führungskreis, auf Augenhöhe.
Seit ich im Team angefangen habe, habe ich mich für das Thema Agilität interessiert und wollte mehr über SCRUM wissen. In den ersten drei Monaten habe ich mich langsam in das Thema eingearbeitet, ich habe die wichtigsten Events des Frameworks kennengelernt und erfahren, wie die Rollen in meinem Team verteilt sind. Durch zwei Workshops und das Beobachten der Arbeit meiner Kolleg*innen habe ich mich selber mit der Rolle des Product Owner identifiziert und im Februar, fünf Monate nach meinem Start, kann ich diese Rolle in meinem Team übernehmen! Darüber hinaus habe ich mir für dieses Quartal das Ziel gesetzt, die erste SCRUM-Zertifizierung zu erlangen.
Im Vorfeld fiel es mir, wie vielleicht den meisten, schwer, aus meiner Komfortzone herauszukommen und mich einem der „gefürchteten“ formelleren Vorstellungsgespräche bei einer Unternehmensberatung zu stellen. Ich, als Kolumbianerin, die nicht in Deutschland aufgewachsen ist und dementsprechend die Sprache nicht bis zur Perfektion beherrscht, habe viel Respekt vor der Situation gehabt und war unsicher, ob meine Sprachkenntnisse meine Fähigkeiten unterdrücken würden oder ob ich ernst genommen werden würde.
Doch seit dem ersten Tag machte Pentadoc mir klar, dass meine Befürchtungen unnötig waren. Sie suchen nach Talenten, die zu ihrem Team passen und sie verstehen, dass wir alle individuelle Charaktere aus unterschiedlichen Kulturen auf verschiedenen Wegen sind. Was sie wollen sind, motivierte Mitarbeitende, die Lust haben neue Bereiche zu erkunden und ihre eigenen Interessen im Unternehmen zu finden.
Autor
Students
Die Werkstudierenden im PentaNEXT-Team sind ein bunt gemischter und hochmotivierter Haufen, der sich aufgrund des Studiums natürlich immer wieder verändert. Das verbindende Element ist aber stets der Mut und die Bereitschaft, sich der unbekannten Herausforderung 'Unternehmensberatung' zu stellen. Viele studieren in Würzburg, aber manche auch an anderen Unis und FHs. Am Ende ist es aber egal, aus welchen Himmels- und Fachrichtungen alle zusammenkommen - alle bringen ihr Wissen und ihren persönlichen Erfahrungsschatz ins Team mit ein. Und natürlich lernt jede*r viel dazu, sowohl zu Beratungsthemen, aber mindestens genauso viel über sich selbst, den eigenen Wert und auch so manch verborgenes Talent.
